23.12.2016
Tischgespräch: Die Regulatorik zwingt uns dazu, zusätzliche Risiken einzugehen
Das komplexe Umfeld an den Kapitalmärkten zwingt institutionelle Investoren dazu, zusätzliche Risiken einzugehen. Wie Depot-A- und Asset-Manager mit den Unsicherheiten an den Märkten umgehen und diese Herausforderungen durch gezielte Lösungsansätze überwunden werden können, diskutieren Experten der North Channel Bank gemeinsam mit drei weiteren Finanzspezialisten, im Fachmagazin Profi Invest.
Asset Management in schwierigem Zinsumfeld
Im Laufe des Gesprächs wurde deutlich gemacht, zu welcher Belastung die Negativzinsen für die Bank führen, da sie bestimmte Assets als Liquiditätspuffer im Depot A vorhalten muss. Hatte man in der Vergangenheit eher konservativ gehandelt, müsse man diese Herangehensweise nun überdenken. Auch die Kunden der Bank, die eher konservative Anleger seien, würden sich in dieser Situation auch für alternative Produkte wie US Lebensversicherungen als Investitionsmöglichkeit interessieren. Um künftig auskömmliche Renditen zu erzielen, sei eine Änderung der Anlagestrategie unumgänglich.
Basel III führt zu risikoreichen Anlagen
Die Regulatorik beeinflusse die Bank massiv und um den nach Basel III vorgeschriebenen Liquidity Coverage Ratio einzuhalten, gäbe es nur wenige Möglichkeiten. Eine davon seien EZB-fähige Wertpapiere. Es sei allerdings unumgänglich in risikoreichere Assets zu gehen, um beim LCR keine Verluste zu erzielen. Es sei eine Konsequenz der Regulatorik und der Niedrigzinsen, die Banken zwingt, zusätzliche Risiken in Kauf zu nehmen, dies gelte zukünftig auch für die Kreditvergabe.
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Download Artikel, Profi Invest Nr. 2/2016
(Mit freundlicher Zustimmung des Rechtsinhabers)